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AutorenbildBeatrice Tuttlies

Warum die Nebennieren so unterschätzt sind – und wie du sie wieder ins Gleichgewicht bringst

Aktualisiert: vor 2 Tagen


Bist du oft müde, antriebslos und fühlst dich trotz ausreichend Schlaf nie wirklich erholt? Oder kämpfst du vielleicht mit Heißhunger, Konzentrationsproblemen und Stimmungsschwankungen? Dann könnten deine Nebennieren eine zentrale Rolle spielen. Diese beiden kleinen Drüsen über deinen Nieren sind vielleicht unscheinbar, aber essenziell für deinen Körper. Sie arbeiten unermüdlich daran, dich bei Stress zu unterstützen. Doch wenn die Belastung zu groß wird, kommen sie an ihre Grenzen – und mit ihnen dein gesamter Organismus.


Die Nebennieren – Deine Stressmanager im Körper


Die Nebennieren sind für die Produktion wichtiger Hormone wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin verantwortlich. Diese Hormone helfen dir, in stressigen Situationen leistungsfähig zu bleiben. Stell dir vor, du hast eine Deadline, eine hitzige Diskussion oder stehst im Stau – deine Nebennieren schicken Hormone aus, die dich wach, aufmerksam und handlungsfähig machen.

Das Problem entsteht, wenn Stress nicht nur ein kurzer Zustand bleibt, sondern zur Dauerbelastung wird. In der heutigen Zeit ist das häufig der Fall: Arbeit, Familie, Freizeitstress, mentale Belastungen und dazu vielleicht noch eine Ernährung, die nicht optimal ist – all das fordert die Nebennieren heraus.


Was passiert bei chronischem Stress?


Bei anhaltendem Stress wird dauerhaft Cortisol ausgeschüttet, das deinen Körper zunächst in Alarmbereitschaft hält. Das kann kurzfristig hilfreich sein, hat aber langfristig folgende Auswirkungen:


  • Überforderung der Nebennieren: Sie müssen ständig auf Hochtouren arbeiten, was irgendwann zu Erschöpfung führt.

  • Hormonelles Ungleichgewicht: Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel bringt andere Hormone wie Östrogen, Progesteron oder Testosteron aus der Balance.

  • Beeinträchtigung anderer Organe: Stress belastet deine Schilddrüse, deinen Darm und dein Nervensystem massiv.


Das Ergebnis: Dein Körper ist wie ein ausgebranntes Feuer. Er hat keine Reserven mehr, um mit weiteren Belastungen umzugehen, und zeigt Symptome wie Müdigkeit, Schlafprobleme, Gewichtszunahme, Verdauungsstörungen und Antriebslosigkeit.


Nebennierenschwäche – Ein komplexes Zusammenspiel


Die sogenannte Nebennierenschwäche ist kein offiziell anerkannter Begriff in der Schulmedizin, beschreibt aber einen Zustand, in dem die Nebennieren durch chronischen Stress überfordert sind. Sie sind dann nicht mehr in der Lage, ausreichend Cortisol zu produzieren, was deinen gesamten Hormonhaushalt durcheinanderbringt.


Typische Symptome einer Nebennierenschwäche:


  • Extreme Müdigkeit, die durch Schlaf nicht besser wird

  • Niedriger Blutdruck und Schwindel

  • Konzentrationsprobleme und "Brain Fog"

  • Vermehrter Heißhunger auf Zucker oder Salz

  • Antriebslosigkeit und emotionale Reizbarkeit

  • abnehmen funktioniert irgendwie schon lange nicht mehr so richtig

  • Zyklusunregelmäßigkeiten

  • Haarausfall


Warum die Nebennieren so viele Systeme beeinflussen


Die Nebennieren sind Teil des hormonellen Netzwerks deines Körpers. Wenn sie aus der Balance geraten, hat das weitreichende Auswirkungen:


  1. Schilddrüse: Die Schilddrüse steht in enger Verbindung mit den Nebennieren. Sind diese erschöpft, kann die Schilddrüse ihre Aufgaben – wie die Regulierung deines Stoffwechsels – nicht mehr optimal erfüllen. Das kann zu Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit und Antriebslosigkeit führen.

  2. Darmgesundheit: Stress schwächt die Verdauung, stört die Aufnahme von Nährstoffen und kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen. Dies führt zu Blähungen, Unverträglichkeiten oder chronischen Verdauungsproblemen.

  3. Nervensystem: Ein überlastetes Stresssystem hält dein Nervensystem dauerhaft im Alarmzustand. Dein Körper kann nicht mehr in den „Rest-and-Digest“-Modus wechseln, was deine Regeneration und Erholung massiv behindert.

  4. Regulation: Stress wirkt sich auch auf deinen Blutzuckerspiegel, deinen Blutdruck und andere essentielle Regulationsmechanismen aus. Du fühlst dich wie in einem ständigen Ausnahmezustand, was den Zustand der Erschöpfung noch verstärkt.


Wie du deinen Nebennieren etwas Gutes tust


1. Stress reduzieren & das Nervensystem regulieren

Ein überaktives Nervensystem hält die Nebennieren in Daueralarmbereitschaft. Der erste Schritt ist, dem Körper regelmäßig Entspannung zu gönnen.

  • Was hilft? Atemübungen, Yoga, Meditation oder Spaziergänge in der Natur.

  • Tipp: Im Kurs „Reset & Balance“ gehen wir darauf ein ;).


2. Cortisol senken durch Ernährung

Die richtige Ernährung kann einen großen Unterschied machen.

  • Was meiden? Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel, die den Blutzuckerspiegel und damit Cortisol in die Höhe treiben.

  • Was integrieren? Lebensmittel wie grünes Gemüse, Beeren, gesunde Fette (Avocado, Nüsse) und ausreichend Protein.


3. Auf ausreichend Schlaf achten

Die Regeneration der Nebennieren findet besonders nachts statt. Schaffe dir eine Abendroutine, um besser zur Ruhe zu kommen.

  • Was tun? Vermeide abends Blaulicht von Bildschirmen, trinke beruhigenden Kräutertee und versuche, mindestens 7–8 Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen.





4. Gezielte Unterstützung durch Mikronährstoffe

Bestimmte Vitamine und Mineralstoffe unterstützen die Nebennieren bei ihrer Arbeit:

  • Magnesium: Hilft bei der Entspannung und reduziert Stress.

  • Vitamin C: Essenziell für die Produktion von Cortisol und anderen Stresshormonen.

  • B-Vitamine: Unterstützen die Energieproduktion und das Nervensystem. Achtung: Wenn wirklich eine Nebennierenschwäche vorliegt, gibt es hier einiges zu beachten.


5. Schilddrüse, Leber und Darm checken

Wie du oben bereits gesehen hast, ist in unserem Körper alles miteinander verknüpft – ein echtes Henne-Ei-Prinzip. Was zuerst aus dem Gleichgewicht geraten ist, lässt sich oft schwer sagen. Fakt ist jedoch: Eine ganzheitliche Herangehensweise ist entscheidend. Es ist wichtig, den Status quo der beteiligten Systeme überprüfen zu lassen oder zumindest genauer hinzuschauen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.


Kommt dir das bekannt vor? So vieles trifft auf dich zu?


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